Heute, am 22. Februar, ist der Tag der Weißwurst. Das lassen sich die Weißwürste nicht zweimal sagen und feiern mit ihren Freunden, der Brezn und dem Senf, eine ausgelassene Party.

Doch woher kommt dieser Tag? Der Legende nach wurde die Weißwurst am 22. Februar 1857 von Sepp Moser aus einer Notlage heraus erfunden. Er war der Wirt der Gaststätte „Zum Ewigen Licht“. Als am Rosenmontag die Schafsdärme für die Bratwürste ausgegangen sind, musste er auf Schweinsdärme zurückgreifen. Diese sind anders beschaffen und er hatte Angst, dass sie beim Braten platzen würden. Daher legte er sie in brühendes, nicht kochendes Wasser. Diese abgewandelten Würste schmeckten den Leuten so gut, dass sie fortan angeboten wurden – aufgrund ihrer Farbe unter dem Namen „Weißwürste“.

Die Gaststätte existiert bis heute am Münchner Marienplatz – seit 2017 unter dem Namen Wildmosers Restaurant – und bietet als „Geburtsstätte der Münchner Weißwurst“ selbige an.

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